Das Tauschen ....

Inzwischen ist es üblich, das einzelne Blätter um die ganze Welt geschickt werden. Es gibt etliche Internet-Gruppen, die sich in Mailinglisten zusammengeschlossen haben und ihre Erfahrungen, Bilder und Blätter weitergeben. So kann man innerhalb kürzester Zeit zu einer ansehnlichen Sammlung kommen. Besonders in den USA ist es sehr beliebt. Da viele Länder sehr strenge Einfuhrbestimmungen, besonders im Pflanzenbereich haben, ist es gerade zu ideal Blätter zu verschicken, da keinerlei Erde an ihnen haftet. Selbstverständlich muss auf sorgfältige Verpackung geachtet werden.

Ein Blatt in einer Plastiktüte kann es bis zu 3 Wochen aushalten.

Leider kann es passieren, das Blätter, die zu starker Hitze oder Kälte aus gesetzt waren, in einem sehr schlechten Zustand ankommen. Sie werden glasig und verfallen zusehends.

Einen Rettungsversuch gibt es:
Man schneidet mit einem sterilen Messer alle matschigen Stellen weg. Usambaras können auch noch aus kleinen Blattstücken wieder Pflanzen bilden. Die 'Reste' badet man ca. 15 Min. in 'Domestos' (1 EL auf 500 ml Wasser) und tupft sie dann trocken. Man füllt eine klare Plastiktüte ca. 2 cm hoch mit frischer Erde, macht diese feucht und legt die Blattstücke mit der Schnittkante nach unten drauf. Die Tüte an einen warmen, hellen Platz aufhängen und erst wieder öffnen, wenn sich Wurzeln gebildet haben.

 

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